Sa 14 . März 2020 — 19:00

VERLEGT: Tribute To A Dirty Old Man

Neuer Termin folgt!
Waschhaus
Lesung
moved

Einlass

19:00

Beginn

19:30

Eintritt VVK

8 €
zzgl. Gebühren

Konzert- oder Kultur-Verschiebung: Angesichts des neuen Beschlusses der Landeshauptstadt Mainz bleibt das KUZ Mainz vorerst bis zum 19.04.2020 geschlossen. Demnach wird die Veranstaltung verlegt. Ein Termin hierfür wird noch bekannt gegeben. Bereits gekaufte Tickets behalten selbstverständlich ihre Gültigkeit für den Ersatztermin. Vorfreude ist die schönste Freude! Auch wenn es jetzt ein wenig länger dauert, freuen wir uns wenn du bald mit deinen Freunden ins KUZ kommst. Auch die Künstler freuen sich, wenn du die Karten behältst und zum nächsten Termin kommst. Mehr Infos findet Ihr hier: https://kulturzentrummainz.de/info/covid-19/

 

Am 16. August 1920 erblickte der Dichter, Trinker und geniale Drecksack Charles Bukowski im rheinischen Andernach das Licht der Welt. Am 9. März 1994 verstarb er in seiner Wahlheimat Los Angeles an Leukämie. Im März 2020 jährt sich der Todestag des „bedeutendsten Dichters seiner Generation“ (Los Angeles Times) bereits zum 26. Mal – Anlass genug, dem „wilden Barden des anderen Amerikas“ (Die Presse, Wien) einmal mehr Tribut zu zollen! Nicht umsonst monieren die Heerscharen seiner Fans in aller Welt, dass es seit seinem Tod keinen anderen Schriftsteller mehr gibt, der diesen dem Blues verwandten, rohen und gleichzeitig gefühlvollen Ton anzuschlagen versteht. Oder, wie es Die Welt formulierte: „Bukowski schreibt, wie Charlie Parker Jazz spielte.“

Mit peinlichem Voyeurismus hatten die schonungslosen, oftmals unter die Gürtellinie gehenden Offenbarungen des „dirty old man“ aus Los Angeles so gar nichts gemein. „Seine Leidenschaft ist mörderisch“, stellte die Basler Zeitung klar, „seine Storys sprengen den Kopfumfang, sind der Gefühlsspanne nützlich, wertvoll für das Innenleben – aber nichts für kleinbürgerliche Aufgeiler …“

An diesem Abend wird der Wiesbadener Schriftsteller Alexander Pfeiffer, Autor diverser Kriminalromane, Gedichtbände und Erzählungssammlungen, im Waschhaus ein Programm aus Gedichten, Storys und Briefen von Charles Henry Bukowski Jr. präsentieren und zum wiederholten Male lesender Weise seinen Hut vor dem großen Außenseiter der amerikanischen Literatur ziehen.

Alexander Pfeiffer wurde 1971 in Wiesbaden geboren, wo er bis heute lebt. Er ist Schriftsteller, Literaturveranstalter, Moderator und Workshopleiter. Neben zwei Bänden mit Kurzgeschichten und vier Gedichtbänden veröffentlichte er bislang vier Kriminalromane und gab die Anthologiereihe „KrimiKommunale“ heraus. 2014 erhielt er den Friedrich-Glauser-Preis in der Sparte Kurzkrimi. Zuletzt erschienen sein Roman „Geisterchoral“ (Emons-Verlag, Köln 2016) um den Filmvorführer und Privatdetektiv-wider-Willen Sänger sowie die Gedichtbände „Begrabt mein Herz an der Biegung der Schwalbacher Straße“ (gONZoverlag, Mainz 2017) und „Leuchtfeuer“ (Rodney’s Underground Press, Dortmund 2017). Pfeiffer ist unbelehrbarer Fan des Hamburger SV, musikabhängiger Vinylfetischist und Hobbyboxer.

Foto: Neusehland